Die richtigen Leckerlis für Welpen und Junghunde

Malteser bekommt ein Leckerli von Frauchen | Foto: kimrawicz / bigstock.com

Als Besitzer eines Welpen oder eines Junghundes achten Sie sicher auf eine gute Ernährung Ihres Vierbeiners. Dazu gehört natürlich auch das eine oder andere Leckerli für Ihren kleinen Schatz. Diese erfüllen verschiedene Funktionen. Leckerlis sind nicht nur eine Belohnung für gutes Verhalten, sondern auch ein wertvolles Trainingswerkzeug und ein Mittel, um die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken. Aber welche Leckerlis sind die richtigen für Welpen und Junghunde? Die Antwort darauf erhalten Sie im folgenden Beitrag.

Welpen haben andere gesundheitliche Bedürfnisse als erwachsene Hunde

Welpen befinden sich noch in der Wachstums- und Entwicklungsphase. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie für Ihren Vierbeiner Leckerlis auswählen, die die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse Ihres Lieblings unterstützen. Achten Sie auf Leckerlis, die reich an hochwertigen Proteinen und essentiellen Nährstoffen sind, um das Wachstum und die Entwicklung Ihres Welpen zu fördern.

Zusätzliche Nährstoffe wie DHA können zudem die Gehirnentwicklung Ihres Welpen unterstützen. Bei der sogenannten Docoshexaensäure oder kurz DHA handelt es sich um eine mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure. Diese wirkt sich nicht nur positiv auf die Gehirnentwicklung aus, sondern unterstützt vielfältige Funktionen im Körper wie den Stoffwechsel, das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem und die Nerven.

Natürlich ist es wichtig, dass die Leckerlis in erster Linie Ihrem Hund schmecken, aber mit der richtigen Wahl können Sie Ihrer Fellnase zusätzlich viel Gutes tun. Die Gelenke von Welpen und Junghunden erfahren eine besondere Beanspruchung, weil die Tiere für gewöhnlich sehr aktiv und zudem noch im Wachstum sind. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn Sie sich für Leckerchen entscheiden, die die Gelenkgesundheit des Tieres unterstützen.

Achten Sie auf hochwertige Zutaten

Hochwertige Leckerlis enthalten keine künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Stattdessen sollten Sie nach Leckerlis mit natürlichen Zutaten wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse Ausschau halten. Auch Hunde können leider zu Allergien neigen. Natürliche Leckerlis bieten den Vorteil, dass sie weniger wahrscheinlich Allergien oder Verdauungsprobleme verursachen. Achten Sie darauf, Leckerlis zu wählen, die frei von schädlichen Chemikalien und unnötigen Füllstoffen sind. Gute Leckerlis enthalten hochwertige Proteine und gesunde Fette. Sie sollten die Hauptbestandteile des Leckerchens ausmachen.

Achten Sie auf die Größe und Textur des Leckerlis

Wenn Sie sich für ein Leckerli entscheiden, ist es wichtig, dass Sie die Größe Ihres Hundes berücksichtigen und damit auch die Größe und Stärke seines Kiefers und der Zähne. Kleine Welpen haben noch zarte Zähne und könnten Schwierigkeiten haben, harte oder große Leckerlis zu kauen.

Wählen Sie daher Leckerlis, die weich und leicht zu kauen sind. Diese sind ideal für Welpen und ermöglichen es Ihrem kleinen Freund, sie leicht zu genießen, ohne sich zu verschlucken oder sich zu verletzen. Größere Hunde oder Junghunde, die schon robustere Zähne haben, vertragen auch härtere Leckerlis besser.

Diese sollten Sie Ihrem Hund später auch geben, da diese dabei helfen, die Zähne Ihres Vierbeiners zu reinigen. Gleichzeitig massieren sie das Zahnfleisch. Vor allem kleine Hunderassen neigen häufiger zu Zahnproblemen. Mit einer guten Zahnhygiene, dem richtigen Futter und guten Leckerlis können Sie die Zahngesundheit Ihres Lieblings gezielt unterstützen.

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Berücksichtigen Sie die Vorlieben Ihres Hundes

Gerüche, bei denen Sie möglicherweise die Nase rümpfen, sind bei Ihrem Hund oftmals sehr beliebt. Jeder Hund hat seine eigenen Vorlieben, wenn es um Leckerlis geht. Bieten Sie Ihrem Vierbeiner am besten verschiedene Leckerchen an, um herauszufinden, welche bei ihm am besten ankommen. Die meisten Hunde lieben fleischhaltige Snacks.

Es gibt aber auch Hunde, die lieber Leckerlis mit Getreide, Obst und Gemüse und einem geringeren Fleischanteil mögen. Die meisten Junghunde reagieren sehr stark auf Gerüche und mögen daher insbesondere Leckerlis, die bei uns Menschen ein Naserümpfen hervorrufen. Die Vorlieben Ihres Welpen können sich jedoch auch im Laufe der Zeit verändern.

Berücksichtigen Sie eventuelle Erkrankungen Ihres Hundes

Leider können auch schon Welpen und Junghunde erkrankt sein. Falls Ihr Liebling spezielle gesundheitliche Anforderungen hat, ist es sinnvoll, wenn Sie mit Ihrem Tierarzt über die Gabe von Leckerlis sprechen. Manche Hunde haben Nahrungsmittelallergien oder Verdauungsprobleme, die berücksichtigt werden müssen. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch dabei helfen, die besten Leckerlis für die individuellen Bedürfnisse Ihres Tieres auszuwählen.

Selbstgemachte Leckerlis kommen oft gut an

Sie wollen Ihrem Hund etwas Gutes tun und ihn mal so richtig verwöhnen? Wie wäre es dann mit selbstgemachten Leckerlis? Wählen Sie für die selbstgemachten Leckerlis am besten Zutaten, von denen Sie wissen, dass sie Ihrem Hund gut bekommen. Im Internet gibt es viele tolle Rezepte für Leckerchen wie zum Beispiel Hundekekse.

Aber auch getrocknete Hühnchenbruststreifen oder Fischleckerlis kommen bei vielen Hunden gut an. Dazu können Sie einfach Hühnchenbruststreifen im Backofen trocknen, bis Sie knusprig sind. Das gleiche funktioniert auch mit Lachs oder weißem Fisch. Viele Hunde lieben sogar Haferflocken und Kürbis. Daraus lassen sich leckere Kekse zubereiten. Vermengen Sie dazu einfach pürierten Kürbis mit Haferflocken und einem Ei zu einem festen Teig. Rollen Sie diesen aus und backen Sie ihn im Ofen.

Berücksichtigen Sie das Aktivitätsniveau Ihres Hundes

Leckerlis können bei der Erziehung Ihres Welpen oder Junghundes helfen. Oft werden Sie auch als Belohnung eingesetzt. Allerdings sollten Sie Ihrem Hund nicht übermäßig viele Leckerchen geben, da diese zu einer Gewichtszunahme und somit zu Übergewicht und Folgeerkrankungen führen können. Achten Sie darauf, die tägliche Gesamtnahrungsmenge Ihres Hundes entsprechend anzupassen, damit Ihr Vierbeiner alle benötigten Nährstoffe erhält, ohne zu viele zusätzliche Kalorien durch Leckerlis aufzunehmen.

Darüber hinaus ist auch das Aktivitätsniveau Ihres Hundes sehr wichtig. Welpen, die sich noch im Wachstum befinden, benötigen möglicherweise weniger Leckerlis, da sie nicht so viel Energie verbrauchen wie erwachsene Hunde. Junghunde, die viel Zeit draußen verbringen und körperlich aktiv sind, können eine größere Menge an Leckerlis vertragen, um ihren Energiebedarf zu decken.

Hundewelpen Erziehung mit Leckerli als Belohnung | Foto: iVangelos / bigstock.com

Leckerlis zur Belohnung und zu Trainingszwecken

Leckerlis spielen eine wichtige Rolle im Training von Welpen und Junghunden. Wählen Sie Leckerlis, die klein genug sind, um schnell verzehrt zu werden, so dass das Training nicht unterbrochen wird. Kleine, kalorienarme Leckerlis sind sehr gut geeignet für häufige Belohnungen, ohne dass Sie die tägliche Kalorienaufnahme zu stark zu erhöhen.

Sie können auch verschiedene Leckerlis für unterschiedliche Trainingssituationen verwenden, zum Beispiel besonders hochwertige Leckerlis für schwierige Aufgaben oder besonders leckere für schnelle Belohnungen. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihrem Hund die Belohnung für das gewünschte Verhalten sofort geben. Das heißt, sobald das gewünschte Verhalten erfolgt ist, bekommt Ihr Liebling das Leckerchen. Lassen Sie dazwischen keine Zeit verstreichen, weil sonst bei Ihrem Hund der Lerneffekt nicht eintritt.

Wenn Sie Ihren Welpen oder Junghund sofort nach dem gewünschten Verhalten belohnen, versteht er die Verbindung zwischen seinem Verhalten und der Belohnung besser. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Ihre Fellnase das gewünschte Verhalten wiederholt. Schließlich wird er dann sofort mit einem Leckerli belohnt. Verzögerungen bei der Belohnung können dazu führen, dass der Hund das gewünschte Verhalten nicht richtig verknüpft.

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