Die Aufregung steigt. Ein Hundewelpe zieht bei dir ein. Du hast einen passenden Züchter gefunden. Oder adoptierst einen Welpen aus dem Tierheim oder Tierschutz. Jetzt fehlt dir nur noch die Erstausstattung. Und ganz wichtig das richtige Futter für dein neues Familienmitglied.
Wenn du dich mit dem Thema Hundefütterung schon beschäftigt hast kennst du sicher das Problem. Du stehst im Tierfutterhandel vor endlosen Regalen voll mit Welpenfutter und fragst dich, welches davon nun deinen Liebling Zuhause happy machen würde. Aus der Vielfalt der Marken ein Hundefutter auszuwählen fällt nicht immer leicht. Oder du hast dich vielleicht schon durch zahllose Onlineshops geklickt. Auf der Suche nach dem Futter für deinen zukünftigen Welpen.
Im folgenden Artikel haben wir für dich zusammengefasst, welche Inhaltsstoffe dein Hundewelpe benötigt und worauf du bei der Wahl deines Welpenfutters achten solltest.
Worauf du bei einem Welpenfutter achten solltest
Dein Welpe wird die ersten Tage nach seinem Umzug zu dir viel Stress haben. Er ist das erste Mal in seinem Leben von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt. Er ist plötzlich in einer fremden Umgebung und bei fremden Menschen.
Nimm daher für die ersten Tage Futter vom Züchter mit. Der Magen-Darm-Trakt deines Welpen sollte keinen zusätzlichen Stress durch eine Futterumstellung bekommen. Nach einigen Tagen der Eingewöhnung kannst du das Futter langsam umstellen.
Teile die Tagesration deines Welpen auf mindestens drei Tagesportionen auf. Noch besser wären vier bis fünf Portionen.
Auch zu viel Futter sind schädlich, da dein Welpe dadurch zu schnell wächst. Dies führt zu einer Verformung der Knochen. Anfangs hat der Welpe einen hohen Bedarf an Eiweiß (Proteinen) und benötigt ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Phosphor. Nur so können sich seine Knochen optimal entwickeln. Auch eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffversorgung ist während des Wachstums sehr wichtig.
Diese Inhaltsstoffe sollten in keinem Welpennapf fehlen
Das Hunde Fleischfresser sind, ist bekannt. Aber in den Hundenapf deines Welpen gehört nicht nur proteinreiche Kost. Auch Rohfasern und Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil für die Gesunderhaltung deines Welpen.
Für ein glänzendes und schönes Fell sollte dein Welpe optimal mit Fettsäuren über sein Hundefutter versorgt werden. Unabhängig davon, ob du Trockenfutter oder Nassfutter fütterst, solltest du immer auf den Inhalt seines Welpenfutters achten.
Hier ein Überblick, welchen Lebensmitteln diese Inhaltsstoffe enthalten:
Proteinquellen für Welpen sind:
- Fleisch vom Geflügel
- Fleisch vom Rind
- Fleisch vom Wild
- Fleisch vom Fisch
- Exotisch Fleischsorten
Sojaprodukte sollte man für Welpen unbedingt meiden. Das Calciumverhältnis ist bei Sojabohnen nicht ideal und es kann schnell zu einer Mangelversorgung kommen. Schweinefleisch darf niemals roh gefüttert werden. Der sogenannte Aujeszkyvirus ist im Schweinefleisch vorhanden und für Hunde tödlich. Erhitztes Schweinefleisch im Hundefutter ist jedoch unbedenklich.
Kohlenhydrate- und Rohfaserquellen für Welpen:
- Gurke
- Karotte
- Salat
- Kohl
- rote Beete
- Apel
- Birne
- Bananen
- Melone
- Reis
- Kartoffeln (gekocht)
Fettsäurequellen für Welpen:
- Leinöl
- Olivenöl
- Kokosöl
- Lachsöl
Worauf solltest du beim Kauf von Welpenfutter achtgeben?
Nachdem wir nun wissen auf welche Inhaltsstoffe es beim Futter für deine Liebling ankommt, folgt nun ein Überblick über die wichtigsten Kriterien beim Kauf von Welpenfutter:
- Zusammensetzung
- Inhaltsstoffe
- ungenügende Zutaten
Nicht nur die Höhe des Fleischanteiles ist maßgeblich, sondern auch die Qualität des Fleisches. Und natürlich die Art.
Die Liste der Inhaltsstoffe im Welpenfutter sollte kurz sein und sich an dem Lebensmittel aus dem vorherigen Absatz orientieren.
Aber was genau sind ungenügende Zutaten?
Welpenfutter wird von einigen Produzenten mit tierische Nebenerzeugnissen, wie Kralle, Haut und Haaren, gestreckt. Das Futter kann dadurch günstiger hergestellt werden. Für deinen Welpen sind diese Produkte jedoch nicht verwertbar. Auch Konservierungsstoffe sind nicht förderlich für die Gesundheit deines Welpen und können schlimmstenfalls eine Futtermittelunerträglichkeit oder Futtermittelallergie auslösen. Hundefutter mit Geschmacksverstärkern auf der Inhaltsliste solltest du für deinen Welpen gänzlich vermieden.
Fazit – Finde das passende Futter für deinen Welpen
Bevor du dir ein Futter aussuchst, schau dir genau die Inhaltsstoffe an. Prüfe, ob alle nötigen Zutaten für deinen Welpen vorhanden sind. Beachte vor allem auch, dass keine ungenügenden Zutaten enthalten sind. Wichtig ist es auch deinen Welpen zu beobachten. Welches Fleisch frisst er gerne? Reagiert er auf eine Gemüseart sensibel und bekommt Durchfall? Dann solltest du die Sorte oder Marke des Futters wechseln und etwas anderes ausprobieren.
Versuch auch immer Abwechslung in den Futternapf deines Welpen zu bringen. Denn so wie du isst er auch nicht gerne jeden Tag dasselbe. Wenn du alle diese Punkte beachtest, findest du dich gut im Jungle der Hundefutter Marken zurecht und machst deinen Welpen jeden Tag mit seinem Futter happy. Und unterstützt sein gesundes Wachstum.
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